Segeltörn mit Trendsport Stand Up Paddling
Unser Kunde Sebastian Zier war im Sommer 2022 ab unserem Pitter Yachtcharter Stützpunkt in Biograd mit 10 Freunden auf dem großen Katamaran Fountaine Pajot Saona 47 Quintet "Fee" unterwegs.
11 Personen an Bord brauchen natürlich Beschäftigung. 😉 Sebastian und seine Crew sind sehr sportlich und haben deshalb gleich mehrere Stand Up Paddles mit an Bord genommen. Diese wurden ausgiebig genutzt. Sebastian hat uns folgenden Blog über seine Erfahrungen mit einem SUP an Bord geschrieben und laut ihm darf ein SUP bei einem Segeltörn nicht fehlen. Warum? Darüber können Sie sich jetzt im Blogbeitrag informieren. 👇
Warum sollte man ein Stand up Paddle (SUP) unbedingt mit an Bord nehmen?
Nachdem wir des Öfteren an vielen schönen Seen unser SUP genutzt haben, war für uns klar, dass es auch auf unseren Segeltörn mitmuss. Insgesamt hatten wir bei unserem Törn 3 SUP’s mit an Bord (wir waren 11 Leute inkl. Skipper). Zwei davon haben wir selbst mitgenommen und ein SUP haben wir über Pitter Yachtcharter dazu gebucht. ➡️ Solltet ihr also kein eigenes SUP haben, gibt es über Pitter Yachtcharter die Möglichkeit bei der Buchung eines dazu zu buchen.
Was kann man alles mit dem SUP machen?
Was für uns der ganz klare Vorteil war ein SUP mitzunehmen, dass man damit die Möglichkeit hat an Land zu fahren und einsame Buchten noch genauer zu entdecken. Man ist einfach sehr flexibel damit. Außerdem betätigt man sich dabei auch sportlich. Sollte jemanden das Entdecken von Buchten zu wenig sein, kann man sich auch anders sportlich damit betätigen: z.B. mit einem Workout oder mit Yoga am SUP. 🧘 Nicht nur sportlich kann das SUP mithalten, es kann auch nützlich sein, um kreative Fotoideen umzusetzen. 📸 Und last but not least kann man es auch einfach zum Entspannen in der Sonne nutzen. ☀️
Tipps für die Nutzung eines SUP für Anfänger
Wie bereits erwähnt, hatten wir schon ein bisschen SUP-Erfahrung. Grundsätzlich ist es aber kein Problem es schnell zu Erlernen und so kann wirklich jeder auf seine Kosten kommen. 👉 Für Anfänger habe ich hier ein paar Tipps für die ersten Versuche zusammengefasst:
- Beim Aufsteigen aufs SUP immer zuerst im Sitzen und langsam mit dem Paddeln beginnen.
- Danach langsam auf den Knien stehen und paddeln.
- Wenn das alles kein Problem ist, steht man von den Knien langsam auf (Wichtig dabei: beuge die Knie ganz leicht und konzentriere dich auf den Horizont). Es wird sicherlich ein bisschen dauern bis man einen sicheren Stand hat. Vor allem bei den Wellen am Meer.
- ACHTUNG: bitte auf den Wellengang, die Strömung und größere Steine unter Wasser achten! Im Flachwasser immer auf den Knien paddeln, um Unfälle zu vermeiden, wenn man ins Wasser fällt.
- Für unsichere Schwimmer wird eine Schwimmweste und Leash am Knöchel (Verbindung zum SUP) empfohlen.
- Wie hält man das Paddel richtig? Wenn man das Paddel über dem Kopf hält, sollten die Ellbogen einen 90° Winkel bilden. Eine Hand hält man dabei am oberen Ende des Paddels.
Sollte man keinen sicheren Stand haben, weil der Wellengang gerade zu stark ist, einfach wieder einen Schritt zurück gehen und hinknien. Kein Meister ist vom Himmel gefallen - es braucht am Meer einfach ein bisschen mehr Übung als auf einem ruhigen Gewässer. 🌊 Außerdem ist Paddeln auch so eine Sache und muss ein bisschen geübt werden.
Anfänger Checkliste mit dem SUP Board
- Für Anfänger wird ein Allround Board empfohlen. Sie haben eine Länge 2,75-3,35 Meter und eine Breite von 80-86 cm.
- Das Paddel sollte so gehalten werden, dass das Paddelblatt nach vorne gebogen ist (wird oft falsch verwendet).
- Blickrichtung: Blick nach vorne richten.
- Richtiger Stand: Auf jedem SUP sollte ein Tragegriff vorhanden sein. Dieser dient zur Orientierung und ist mittig am Board.
- Achtung Sonne: das Board sollte nie lange in der Sonne liegen gelassen werden, denn so kann das Material unnötig beschädigt werden.
- Achtung Gefahren: unbedingt vorher erkunden in welche Bucht es geht, auf Strömungen, Felsen oder Wasserfälle achten. Auch das Wetter nicht außer Acht lassen.
- Luftdruck: Ist das SUP nicht fest genug, wird es schwieriger einen sicheren Stand zu bekommen und ist wackeliger.
- Solltet der SUP- Ausflug länger dauern, Snacks und Wasser einpacken.
Wann haben wir das SUP immer genutzt?
Wir haben das SUP immer genutzt, wenn wir an einer Boje waren oder geankert hatten. Wenn es wieder weiter ging, war es schnell und einfach wieder an Bord zu bringen. ➡️ Bitte unbedingt immer festbinden damit es nicht über Bord geht. Grundsätzlich konnten wir das SUP also überall, wo unser Boot stand, nutzen (wir waren immer in einer Bucht). Wichtig war dabei natürlich auf andere Boote zu achten.
Solltet ihr also noch am überlegen sein, ob ihr ein SUP auf euren Segeltörn mitnehmt oder dazu buchen sollt, gibt es für mich eine ganz klare Antwort: JA - für mich einfach ein Must-have auf einem Segeltörn! 🤗
Welches SUP kann ich empfehlen?
Nachdem wir selbst zwei davon besitzen, können wir für Anfänger die Allround Boards von Fanatic empfehlen. Preislich liegen sie vielleicht im höheren Bereich, jedoch sind wir mit der Qualität wirklich sehr zufrieden. Und all over sind sie natürlich ein Eyecatcher. Für Mädls gibt es sogar eine eigene Edition (war für meine Freundin sehr wichtig 😊). Aber auch die SUP's, die man bei Pitter Yachtcharter buchen kann, sind top in Ordnung. 👍
Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Ausprobieren eines SUP's bei einem Segeltörn mit Pitter Yachtcharter. Einen weiteren Blogbeitrag von mir, wo ich meine Erfahrung auf einem Katamaran mit euch teile, könnt ihr auf dem Blog "Segeltörn mit großer Freundesgruppe auf einem Katamaran" lesen. Viel Spaß - alle Blogs von Pitter kann ich auch sehr empfehlen!